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Was ist Bindegewebsmassage?

Hier handelt es sich um eine besondere Massagetechnik, die mit ein oder zwei Fingerkuppen am Bindegewebe einen Zugreiz setzt. Dieser wirkt segmental-reflektorisch und beeinflusst somit nicht nur die Gewebsschichten unserer Haut sondern auch unsere inneren Organe, Nerven, Knochen, Sehnen, Bänder und die Muskulatur. Die Selbstheilungskräfte können so aktiviert werden.

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Wie wirkt die Bindegewebsmassage?

Durch die Bindegewebsmassage wird der Stoffwechsel angeregt und es findet eine Umstimmung und Harmonisierung des vegetativen Nervensystems statt. Sie kann sich sehr positiv auf die Durchblutung, die Lymphe, den Hormonhaushalt, auf den Säure-/Basenhaushalt und auf die Verdauung auswirken. Die stärkste Wirkung hat sie jedoch auf das vegetative Nervensystem.

Ziel der Bindegewebsmassage

Ziel der Bindegewebsmassage ist es, einen Spannungsausgleich im Bindegewebe, Lösung von Verklebungen im Bindegewebe und damit reflektorische Gesundungsreize im ganzen Körper zu erreichen.

Indikationen

  • Erkrankungen des Bewegungsapparates: WS-Syndrome, Arthrosen
  • Frauenheilkunde
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Orthopädische Sachen
  • Erkrankungen der inneren Organe: Atemwegserkrankungen, Erkrankungen der Verdauungsorgane, Erkrankungen im urogenitalen Bereich u.a. Entzündungen
  • Gefässerkrankung: Funktionelle arterielle Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose, Migräne, Postthrombotisches Syndrom
  • Neurologische Störungen: Paresen, Spastiken, Neuralgien
  • Stress
  • Morbus Sudeck / CRPS

Kontraindikationen

  • Thrombose und Thrombophlebitis
  • Schwere arterielle Durchblutungsstörung
  • Fixierte essentielle Hypertonie
  • Fieberhafte Erkrankungen
  • Krebserkrankungen (Gefahr der Metastasenausbreitung bei maligen Tumoren)
  • Örtlich: Hauterkrankungen, gutartige Tumore usw.
  • Menstruation: nicht im lumbalen Bereich arbeiten
  • Schwangerschaft: nicht im lumbalen Bereich arbeiten
  • Achtung bei der Einnahme blutverdünnender Medikamente

Behandlungsablauf

Vor der eigentlichen Behandlung findet ein begleitendes Gespräch statt Behandlungsdauer zu Beginn ca. 30 Min. / 2-3x pro Woche
Später kann die Behandlungsdauer erhöht werden auf ca. 50 Minuten / 1x pro Woche.